Arthur Schnitzlers Traumnovelle - Fantasie kennt keine Tabus!

„Traumnovelle“ ist ein visuell berauschender, erotischer und dramaturgisch packender Zugriff auf die verunsicherte Natur des zivilisierten Menschen in einer überurbanisierten Welt – eine Alptraumnovelle, aus der ein neuer Tag ersteht.

 

Die Stadt Berlin mit ihren widersprüchlichen Gesichtern zwischen Prunk und Zerfall, zwischen Liebenswürdigkeit und Ekel, mit ihrer morbiden Vitalität und dem ständigen Versprechen auf Neuanfang, ist neben den dazu passenden Protagonisten ein umrahmender Charakter der Erzählung.

 

Der Film stellt eine freie Adaption von Arthur Schnitzlers Werk dar, verwoben mit Motiven – und reflexiven Tagträumen – aus Verdis Oper „Un ballo in maschera“.

Special Screening am 13.01 in Anwesenheit von Cast & Crew
inklusive anschließender Podiumsdiskussion

Als Highlight bietet euch Cinemotion als Co-Produzent des Films ein exklusives Special Screening in Anwesenheit von Regisseur Florian Frerichs und Darstellerin Nora Islei an.

 

Die Veranstaltung beginnt am 13.01 um 20 Uhr, im Anschluss an den Film treten die anwesenden Gäste während einer Podiumsdiskussion vor Ort mit dem Publikum in Austausch. Freut euch zudem auf weitere geheime & kostenlose Goodies!

 

Sichert euch unter dem folgenden Link die exklusiven Tickets für das Special Screening:

 

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Regisseur Florian Frerichs begann schon früh mit dem Filmemachen und gründete seine Firma Walnuts Entertainment noch während des Abiturs. Nachdem er mehrere Kurzfilme, Musikvideos und Werbespots produziert hatte, drehte er seinen ersten Film „Phoenix“, der auf internationalen Festivals mehr als 30 Preise und Auszeichnungen gewann. Sein ersten Spielfilm „Das letzte Mahl“ wurde in zahlreiche Länder verkauft, darunter nach USA und Frankreich. „Traumnovelle“ ist sein zweiter Kinofilm als Regisseur, Autor und Produzent.
Darstellerin Nora Islei gehört zu den schauspielerischen Entdeckungen des Jahres. Nach ersten Auftritten in Kurzfilmen übernahm sie die Hauptrolle in dem Kinofilm „Broke. Alone. A Kinky Love Story“ und verzauberte Presse und Publikum. Die Rolle der Mizzi in „Traumnovelle“ ist ihre zweite große Rolle, die man nicht vergessen wird.

Alle Vorstellungen von TRAUMNOVELLE in deinem CINEMOTION Lieblingskino findest du hier:

TRAUMNOVELLE – Ab 16.01.25 bei uns im Kino

Berlin ist eine Stadt der Träume und Albträume gleichermaßen. Hinter den Fassaden der teils ruinösen, teils futuristischen Bauten verbergen sich menschliche Höhen und Abgründe. Die Straßen und Trassen der Stadt sind die Nervenstränge eines postindustriellen Molochs, sind die Blutbahnen einer urbanen Welt – vordergründig von betörender Schönheit, doch mit der Rückseite eines Leprösen.

 

Nikolai Kinski und Laurine Price verkörpern das bürgerliche Ehepaar Jacob und Amelia. Als Jacob von seiner Frau erfährt, dass in ihren heimlichen sexuellen Träumen ein fremder Mann eine Rolle spielte, will er sein eigenes sexuelles Verlangen erforschen. Eine bürgerliche Fassade voller Einengung und unterdrückter Sehnsüchte bricht in dieser Nacht zusammen.

 

„Arthur Schnitzlers Novelle hat mich schon immer fasziniert, denn hinter der bürgerlichen Fassade vieler Menschen lauern unerfüllte Sehnsüchte, die normalerweise unterdrückt werden – bis die Gelegenheit kommt, sie auszuleben“, so Regisseur und Autor Florian Frerichs. „Berlin als Kulisse ist genau der richtige Ort, diese faszinierende Geschichte neu zu erzählen und die Abgründe auszuloten.“

„Traumnovelle“ ist ein Genremix aus
Komödie, Erotik, Horror und Thriller. Der
sexuell aufgeladene Neo-Noir-Thriller fesselt
den Zuschauer mit einer Welt voller Träume
und Fantasien, regt aber auch zur kritischen
Reflexion über moralische Abgründe an. Die
im Hier und Jetzt angesiedelte Handlung
erhält durch die ästhetisierende Umsetzung
den Anschein einer parallelen Realität, die
teilweise an einen Science-Fiction-Film
erinnert.

 

Berlin ist der ideale Schauplatz für diese
moderne „Traumnovelle“. Die Stadt bietet mit
ihren Kontrasten zwischen Vergangenheit und
Gegenwart, Glanz und Schmutz zahlreiche
filmische Möglichkeiten. Die skurrilen Figuren
im fiebrigen Technobeat der Stadt sind der
ideale Ausgangspunkt für die Reise der
Hauptfigur Jakob. Die Altbauten seiner
kleinen Welt im gutbürgerlichen
Charlottenburg kontrastieren mit den
undurchsichtigen Hochhäusern der neuen
City und spiegeln die Zerrissenheit seines
Charakters wider.

 

Jakobs Reise durch menschliche und urbane
Abgründe führt ihn jedoch am Ende dorthin
zurück, wo er begonnen hat – als
veränderter, durch Erfahrung geläuterter
Mensch. Er erkennt, dass keine der Optionen,
die sich ihm bieten, besser ist als seine eigene
Frau, die er wirklich liebt.
Das Erschaffen von Welten steht im
Mittelpunkt meiner Arbeit. Bildende Kunst soll
das Publikum in unbekannte Welten
entführen, um eine Verbindung zwischen
Werk und Betrachter herzustellen. Ein Film
wird daher nur dann ein kommerzieller und
künstlerischer Erfolg, wenn er aktiv mit
seinem Publikum kommuniziert und es in
seinen Bann zieht.

 

Dies muss auf allen Ebenen geschehen –
durch Dramaturgie, Charaktere,
Visualisierung und Musik. Form und Inhalt
müssen immer zusammenspielen. Lange
Kamerafahrten und wechselnde
Farbpaletten sind Beispiele für Mittel, die ich
einsetze, um Charakterentwicklungen und
emotionale Zustände zu vermitteln.
Dieses Prinzip haben mein Team und ich in
unserer Interpretation von Schnitzlers
Traumnovelle auf die Spitze getrieben. Wir
hoffen, dass es dem Publikum gefällt.

Regisseur Florian Frerichs bei der Weltpremiere

"Die Zuschauer sollen sich am Ende um eine Erfahrung reicher fühlen. Unser Film soll unterhalten - visuell, intellektuell und dramaturgisch. Wir wollen das Publikum mit dem Gefühl zurücklassen, Teil von etwas ganz Besonderem zu sein."

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